Das physikalische Maß für die Intensität von Klängen ist der Schalldruckpegel. Die Maßeinheit ist Dezibel (dB). Geräusche am unteren Ende der Skala sind nicht oder kaum hörbar. Lautstärken um etwa 50 dB nehmen wir als angenehm wahr. Die Schmerzgrenze ist bei rund 120-140 dB erreicht.

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Empfindung:

0 bis 40 dB: Leise

40 bis 70 dB: Angenehm/Moderat

70 bis 80 dB: Laut

80 bis 110 dB: Sehr laut/Unangenehm

110 dB bis 140 dB: Extrem laut

120 bis 140 dB: Schmerzgrenze

Intensität von Klängen:

140 dB: Knallkörper/Böller in unmittelbarer Nähe

130 dB: Flugzeugstart

120 dB: Sirene

110 dB: Pop/Rock-Konzert

90 dB: Haarfön

80 dB: Lastwagen

70 dB: Stadtverkehr

60 dB: Konversation/Gespräch

50 dB: Leichter Regen

40 dB. Kühlschrank

30 dB: Flüstern

20 dB: Blätterrauschen

10 dB: leises Atmen

Schwerhörigkeit und Hörverlust

Wann können Geräusche das Gehör schädigen?

Wenn das Gehör regelmäßig Lautstärken ab 85 dB ausgesetzt ist (mehr als 40 Stunden pro Woche), etwa durch häufiges lautes Musikhören oder bei der Arbeit auf einer Baustelle ohne Gehörschutz, kann eine chronische Lärmschwerhörigkeit verursacht werden. Ab 120 dB sind Hörschädigungen bereits nach kurzer Einwirkung möglich.

Woran liegt das?

Oft liegt der Hörverlust an einer Schädigung der Sinneszellen im Innenohr. Akustische Reize werden dann nicht mehr entsprechend an das Gehirn weitergeleitet. Das zunehmende Alter, Lärm und Erkrankungen können die Ursache dafür sein. Darüber hinaus kann auch die Weiterleitung des Schalls von Außen- und Mittelohr zum Innenohr beeinträchtigt sein, etwa bei einer Schädigung des Trommelfells.

Was kann ich dagegen tun?

Dem Ohr zwischendurch eine Pause gönnen. Durchgehender Lärm im Alltag, Umgebungsgeräusche und Musik geben etwa den feinen Sinneszellen im Innenohr kaum Möglichkeit sich zu erholen. Stille und ruhige Momente sorgen für den nötigen Ausgleich.