Ein weiterer Sonderfall ist das Wiener Horn, welches ausschließlich auf F gestimmt wird. Weiters wird durch bauliche Unterschiede zum Doppelhorn ein spezielles Klangbild kreiert. So verfügt das Horn über einen mehr als einen Meter langen, abnehmbaren Bogen, besitzt eine engere Mensur und ein kleineres Schallstück und verwendet außerdem Pumpenventile, statt der ansonsten üblichen Drehventile. Dies gibt dem Musiker die Möglichkeit, den Klang von sehr weich und geschmeidig bis hin zu sehr kräftig und schmetternd variieren zu können.
Zur Gruppe der Membranophone ist zu erwähnen, dass die Wiener Schlagwerke allesamt mit Ziegenpergament bespannt sind. Die Ausstattung mit Naturfellen im Vergleich zu Kunststofffellen produziert nämlich eine breitere Obertonreihe.