Johann Strauss Sohn:

Tanze zu seiner Musik und stelle dir vor, du bist auf einem eleganten Tanzfest – einem sogenannten Ball!

mehr Info …

Schau dir in der Vitrine die über 100 Jahre alten Ballgeschenke an. Diese haben vor allem Damen zu Beginn des Tanzfestes bekommen und deshalb werden sie auch Damenspenden genannt. So ein Ballgeschenk war früher ein kleines Büchlein in einem wunderschönen Etui.

Das Büchlein – eine Tanzkarte – war dafür gedacht, eine Tanzordnung zu schaffen. Jeder Mann trug sich im Büchlein einer Dame für einen bestimmten Tanz ein – er reservierte sich also auf diese Art einen bestimmten Tanz. Es ist also ein gegenseitiges Versprechen miteinander zu tanzen.

Siehst du eine Art Holzkiste mit einer sogenannten Zylinderwalze im Kies in der großen Glasvitrine stehen?❓Was das wohl sein könnte? Hast du eine Idee?

Diese Walzenspieldose gehört zu den „Mechanischen Musikinstrumenten“ und ist ungefähr 150 Jahre alt! Und so funktioniert sie:

Auf dieser sogenannten Stiftwalze stehen hunderte ganz kleine Metallstifte – sie sehen aus wie kleine Silberpunkte – heraus. Dreht man an der seitlichen Kurbel, streift der Metallkamm vorne über die Walze und berührt diese Metallstifte. Je nach dem, wie die kleinen Metallstifte gesetzt wurden, erklingt dann eine Melodie. Ein Musikstück wurde also mechanisch codiert und auf so einer Stiftwalze gespeichert. Sehr beliebte Kompositionen für solche Walzenspieldosen waren die Tänze von Johann Strauss Sohn.

In unserem Museumsshop im vierten Stock kannst du gerne unsere „Mini-Spieldosen“ ausprobieren. Viel Spaß!