Weitere Phänomene lassen sich beobachten, wenn sich mehrere Wellen überlagern.
Beispiel: Wirft man gleichzeitig zwei Steine ins Wasser, erkennt man, dass sich die entstehenden kreisförmigen Wellen durchdringen, ohne einander zu stören. Dies gilt für alle Arten von Wellen.
Wellen durchdringen einander, ohne sich in ihrer Ausbreitung zu stören.
Für den Fall einer Überlagerung von Wellen gleicher Frequenz gibt es einen Fachbegriff: Interferenz
Bei einer solchen Überlagerung bilden sich Bereiche der Verstärkung und der Abschwächung bzw. Auslöschung.
Das ergibt sich aus der Addition der Auslenkungen der einzelnen Wellen:
Verstärkung
Treffen zwei Wellenberge bzw. zwei Wellentäler aufeinander (zwei gleiche oder ähnliche Phasen), so bildet sich ein noch höherer Wellenberg bzw. ein noch tieferes Wellental – die Auslenkung wird also verstärkt.
Abschwächung bzw. Auslöschung
Trifft der Wellenberg einer Welle auf ein Wellental der anderen Welle (die Phasenverschiebung zwischen den Wellen beträgt dann ein ungeradzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge), kommt es zur Abschwächung – die positive und negative Auslenkung addieren sich. Sind die Amplituden gleich groß, so kommt es zur völligen Auslöschung.